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Offenbach – eine Stadt zeigt sich offen am 03. und 04. Mai

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(Text und Bilder von de)
„Tritt ein – bring Glück herein!“ Ob dieser Haussegen Motivation für die 20 Gastgeber war, bleibt offen. Vielleicht war es eine Komponente für den Entschluss, bei der Aktion „Eine Stadt zeigt sich offen“ am 3. und 4. Mai mitzumachen und zu Führungen und Gesprächen in die eigenen vier Wände einzuladen. Der Wunsch nach Austausch, Begegnung, Gespräch und (Re-)Präsentation sicherlich eine weitere. Ziel war es, die Stadt mit ihren 155 Nationen in all ihren Facetten, Kulturen, Herkünften, Religionen, Lebensentwürfen und Ideen zu zeigen und die Möglichkeit für Stadtinteressierte, einmal darin einzutauchen. Damit war unsere Neugier geweckt.


Unser selbst gewähltes Programm startet im Boarding Haus der Rudolph Facility Management in der Berliner Straße 48. Inmitten des sehr schmuddeligen geglaubten Viertels erleben wir eine Überraschung der anderen Art! Das Gebäude an der Berliner Straße wurde nach dem Kauf 2011 kernsaniert und ist nun eine Topadresse für Kurz- und Langzeitwohnen. Die 31 stilvoll eingerichteten Apartments in jeweils unterschiedlicher Farbgebung mit einer Größe von 24 m2 bis 75m2 mit exklusiver Dachterasse stehen seit Januar zur Vermietung zur Verfügung und sind bis auf vier derzeit alle belegt. Zukünftig ist auch noch die Vermietung von Arbeitsplätzen geplant. Weitere Infos sind unter www.boardinghouse-offenbach.de zu finden.



Bei unserem nächsten Ort mit dem schönen Titel „Topf im Aktenschrank“ im ehemaligen IHK-Gebäude am Platz der deutschen Einheit erwarten uns Ragna Koby und Tobias Kurtz, zwei Stadtplaner aus Berlin. Nachdem das Gebäude 8 Jahre leer stand, wurde ein einjähriges Modellprojekt ins Leben gerufen, bei dem man sich mit der Frage beschäftigte, wie eine sinnvolle Zwischennutzung aussehen könnte und welche Umbauten mit möglichst einfachen Mitteln nötig wären, um die ehemaligen Büroräume als Wohnfläche nutzen zu können. Hierfür wurden Gelder vom Bund zur Verfügung gestellt, und man konnte sich als Mieter für zwei große WGs und eine kleine Wohnung bewerben. Ragna Koby und Tobias Kurtz haben mit ihrer kleinen Tochter den Zuschlag bekommen, sich u. a.  im ehemaligen Büro des IHK-Präsidenten eingenistet und aus den riesigen Schränken kreativ neue Wohn- und Möbelelemente geschaffen. So kam auch der Titel dieser Station zustande, da der riesige Aktenschrank von Büchern bis zu Kochtöpfen alles Mögliche beherbergt. Neben einem interessanten Stadthausgarten mit Be- und Anpflanzung in rd. 400
Bäckerkisten und diversen Plastikflaschen und -tanks, der auch die gesunde Küche unterstützt, ist die Dachterrasse mit einem besonderen Blick aus Vogelperspektive auf Offenbach natürlich ein absolutes Highlight. 

Teil 2 kommt Morgen!

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